Die Veeh-Harfe ist ein außergewöhnliches Instrument
Bei Asterix und Obelix gibt es eine Figur namens Troubadix. Der spielt Harfe, ein Instrument, an dem die Saiten gezupft werden müssen. Die Halternerin Gisela Schmitt spielt nicht Harfe, sondern Veeh-Harfe. Die Veeh-Harfe hat ihren Namen von ihrem Erfinder, dem ehemaligen Landwirt Hermann Veeh aus Gülchsheim. Ähnlich wie bei einer normalen Harfe, werden bei der Veeh-Harfe die Saiten auch gezupft. Es gibt aber einen Unterschied. Für die Veeh-Harfe gibt es eine Notenschablone, die unter die Saiten gelegt wird (siehe Foto). Auf dieser Notenschablone ist eine Art Routenplan für die Finger abgedruckt. Die Finger brauchen also nur der "Route" auf der Notenschablone folgen und schon kommt ein Lied dabei heraus.
Das Instrument ist besonders für behinderte Menschen geeignet, weil es ihnen ermöglicht, schnell ein INstrument zu erlernen. Sie müssen nicht erst Noten üben, sondern können sofort anfangen zu spielen. Inzwischen ist das Instrument aber auch bei älteren Menschen recht beliebt. Sie können beim Spielen entspannen, ohne sich groß anstrengen zu müssen. Schon bald gibt es in Haltern ein Veeh-Harfen-Konzert.