Ein besonderes Gemeinschaftskonzert fand hier in einer gut besuchten Aula des Schulzentrums Haltern am See Gehör. Dargeboten wurde eine bunte Mischung aus Pop- und Volksliedern, Ohrwürmern und Evergreens. Im Mittelpunkt standen sowohl das gemeinsame Musizieren als auch Einzel- und Instrumentalbeiträge. Zu einer gemeinsamen Konzertidee kam es im Sommer vergangenen Jahres, als zwischen den beiden musikalischen Leiterinnen Astrid Strege (Alexander-Lebenstein-Realschule) und Gisela Schmitt (Caritas-Harfengruppen) durch gemeinsame Schülerinnen eine erste musikalische Brücke geschlagen wurde. Schnell wurde daraus eine größere Idee: Veeh-Harfen und Gesang, begleitet und unterstützt von Klavier, Klarinette und Querflöte.
Zudem schlug das Konzert eine Brücke der ganz anderen Art, da über 50 Menschen im Alter von 10 bis 80 Jahren, mit und ohne Behinderung, über die Musik zueinander fanden. Mit viel Freude am gemeinsamen Musizieren, die auch auf das Publikum überging, wurden Stücke wie "Kumbay my Lord", "Donna, donna", "The Lions sleeps tonight" aufgeführt. Die Harfen-Gruppen unterstrichen mit Stücken wie "Aria" von Sperontes und dem Song "Good night" von den Beatles, dass die Veeh-Harfe ein Instrument ist, das Liedern verschiedenster Musikstile eine besondere Note verleiht. Die Schülerinnen der Alexander-Lebenstein-Realschule zeigten mit Stücken wie "Country Roads", "Ose Shalom" oder "Danny Boy", was sie mit viel Einsatz und Engagement in freiwilligen AGs erarbeitet hatten. Das Konzert fand großen Beifall und den Wunsch nach einer Wiederholung. Nach lauten Zugabe-Rufen wurde mit dem Publikum und allen Musiker/innen gemeinsam noch das Lied "Kein Schöner Land in dieser Zeit" angestimmt.
Als Zeichen der Freude und Verbundenheit mit den Sängerinnen und Musiker/innen der Alexander-Lebenstein-Realschule, überreichte Gisela Schmitt im Namen des Caritasverbandes Haltern am See und der Harfengruppen allen Schülererinnen eine Veeh-Harfen-Freundschaftsnadel, verbunden mit dem Wunsch, diese Nadel bald wieder bei einem gemeinsamen Konzert zu tragen.
Der Spendenerlös aus dem Konzert ging zur Hälfte an die Alexander-Lebenstein-Realschule für deren musikalische Arbeit und zur anderen Hälfte an das Caritasprojekt "Pro Anima", ein Projekt das sich um Kinder von psychisch- oder suchterkrankten Elternteilen kümmert.